TAE KWON DO
ist die koreanische Kunst der waffenlosen Selbstverteidigung. Sie stellt eine Kampfkunst sowie Selbstverteidigung dar. Dabei werden die unterschiedlichsten Kombinationen von Hand- und Fußtechniken einstudiert. Durch die regelmäßige Übung dieser Bewegungsabläufe werden die Schüler/Schülerinnen gleichzeitig optimal auf eine Notwehrsituation vorbereitet. Die Techniken des TAE KWON DO sind höchst effizient und somit für den Notfall bestens geeignet. Ziel ist es, eine Notwehrsituation so schnell wie möglich zu beenden und die Situation selbst zu beherrschen.
Weiß
der erste Gürtel, den ein/eine TAE KWON DO Schüler/Schülerin trägt - egal ob Erwachsene, Jugendliche oder Kinder. Weiß ist die Farbe der Reinheit. Der Träger steht
noch am Anfang seines Weges im TAE KWON DO
steht für die Erde als Grundlage für die wachsende Pflanze
steht für die Pflanze, die aus dem Boden schlägt und bereit ist zu wachsen
steht für den Himmel, dem alles entgegenwächst
hat Signalcharakter!!! ACHTUNG!!!
Schwarz
steht für die Vereinigung aller Farben und stellt in der Folge den Meistergrad dar in sogenannten DAN-Gruppen
1. Ohne Kontakt
Eine Art des Freikampfes, ist der kontaktlose Kampf. Ziel ist, die Techniken präzise vor dem Ziel abzustoppen. Somit wird das Verletzungsrisiko minimiert bzw.
verhindert. Die Kontrolle absolute Kontrolle der Technik steht dabei im Fokus.
2. Semikontakt
Eine abgeschwächte Form des Kampfes mit Kontakt wird international als "Semikontakt" geübt und kommt weltweit bei Turnieren zum Einsatz. Hier kommen zwar auch - wie
bei der Vollkontakt Variante - diverse Protektoren zum Einsatz, doch gibt es für gesprungene Fußtritte gegen den Kopf des Gegners die höchsten Punktzahl. Der K.O. ist beim Semikontakt-Kampf nicht
erlaubt und kann zu Punktabzügen führen.
3. Vollkontakt
Durch die olympische Anteilnahme wurde die wettkampforientierte Variante des TAE KWON DO als "Vollkontakt-Kampfsport" international global bekannt.
Insbesondere der Freikampf mit Kontakt, wie er bei den Olympischen Spielen gezeigt wird, stellt für viele TAE KWON DO Meister einen Widerspruch zur eigentlichen Philosophie des TAE KWON DA
dar.
4. Formenlauf
Der Formenlauf zielt auf einstudierte Bewegungsabläufe ab, die im Ganzen eine Form bilden. Es gibt mehrere Formenabläufe, die vom Anfänger bis hin zum Meistergrad
umfangreicher, komplexer sind und viel Konzentration abverlangen. Der Formenlauf ist ein Grundstein, um die Prrüfungen für die nächste Gurtfarbe zu erreichen. Übung macht den MEISTER heißt hier
das große MOTTO.
Der Bruchtest ist der Teil des TAE KWON DO, der die Prüflinge immer wieder vor großen Hürden und Überwindungen stellt. Er wird nicht oft sondern eher zielgerichtet
für die anstehende Cup-Prüfung geübt. Durch die unterschiedlichen Grundübungen eignet sich der Schüler alle Fähigkeit an, um einen Bruchtest ohne Verletzung ausführen zu können. Bei der
Ausführung des Bruchtestes ist nicht allein die Körperkraft für das Gelingen ausschlaggebend. Mehr als die zerstörerische Wirkung, steht die Konzentration auf das Ziel und die Umsetzung der
gestellten Aufgabe im Vordergrund.
Der Bruchtest kann Bestandteil einer Gürtelprüfung sein, abhängig vom angestrebten Schüler- bzw. Meistergrades.
Kontakt:
b_thomys@t-online.de
An Do Wattenscheid e. V.
Bernhard Thomys
Frankenweg 23
44867 Bochum